Monitorkalibrierung



Danke, daß Sie sich die Zeit genommen haben, Ihren Bildschirm zu optimieren!



Warum ist diese Seite entstanden?

Auf dieser Website waren leider einige Zeit Bilder eingestellt, die in einer Zeitspanne bearbeitet worden sind, in welcher der Monitor nicht richtig justiert war (bzw. sich vielmehr in relativ kurzer Zeit unbemerkt und schleichend völlig verstellt hatte), mit dem Ergebnis, daß streckenweise bei der Nachbearbeitung einige überbelichtete oder kontrastarme Fotos entstanden sind. Diese mußten nun erneut nach und nach aus dem originalen Rohmaterial neu bearbeitet und dann wieder auf diese Seiten hochgeladen werden.

Diese völlig überflüssige Erfahrung (und Gespräche mit vielen Bekannten, die sich um dieses Thema noch nie gekümmert haben, bzw. ihre Monitore eben anhand einer Fotografie, oder nicht kalibrierten Grafik, über den Daumen mit viel Gefühl nach ihrem eigenen Augenmaß einmalig eingestellt haben - und dazu muß man auch erst noch wissen, daß ein Monitor regelmäßig und mit zunehmendem Alter in immer geringeren Abständen justiert werden muß), bewog letztendlich zur Bereitstellung dieser Seite, um vielleicht dem einen oder anderen ein ähnliches Erlebnis zu ersparen ... und natürlich, um in den vollen Genuß der Grafiken und Bilder (nicht nur auf dieser Seite) zu kommen.



Wie Sie Ihren Monitor kalibrieren:

Sehen sie in der Grauskala oben (und den folgenden unten) alle Grau-Abstufungen von weiß bis schwarz?  Wenn nicht, ist das vielleicht eine gute Gelegenheit zu einer Monitor-Justage:

Drehen Sie den Kontrast-Regler voll auf (bis zum Anschlag).

Stellen Sie dann den Monitor mit dem Helligkeits-Regler so ein, daß in der oben abgebildeten Graustufen-Reihe das vorletzte Feld links noch nicht ganz schwarz ist. es sollte also noch ein ganz schwacher Unterschied zum komplett schwarzen letzten Feld links zu erkennen sein (gehen sie dazu, wenn nötig, ganz nah an das Bild heran).

Nehmen sie nun den Kontrast mit dem Kontrast-Regler soweit zurück, daß das weiße Feld ganz rechts papierweiß ist, weiß aber nicht grell.

Bitte denken sie daran, daß Ihr Monitor eine Zeit lang eingeschaltet sein muß (etwa eine Viertelstunde bis eine Stunde), bevor sie die Einstellungen vornehmen, um gute Ergebnisse zu erhalten.

Sollten Sie die Kontrast- und Helligkeitsreglern nicht finden, so lesen Sie in der Bedienungsanleitung die zu Ihrem Moitor gehört die einzelnen Schritte nach. Je nach Betriebssystem bzw. nach installierter Software finden Sie ebenso Kalibrations-Module die diese Vorgänge unterstützen.



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Nachfolgend finden Sie weitere Grauskalen mit sehr feinen Abstufungen, auch zur Gamma-Einstellung, an Hand derer es nicht schwer fallen dürfte, den Monitor auch in der Feineinstellung richtig zu justieren.

Die Skalen bestehen aus mehreren individuellen Abstufungen von Tiefschwarz zu Reinweiß. Helligkeit und Kontrast müssen so eingestellt sein, daß jede Abstufung sichtbar ist und von der nächsten unterschieden werden kann. Die Skalen, ausgenommen die drei Farbskalen am Ende der Seite, sollten keinen, noch so kleinen Farbstich haben. Ist das der Fall, dann korrigieren Sie bitte die Farbeinstellungen Ihres Monitor.



26 Abstufungen, jede Farbe (über Buchstaben) sollte von der nächsten unterschieden werden können:



11 Abstufungen von Weiß (R255,G255,B255) zu Schwarz (R0,G0,B0),
darunter 7 Abstufungen (zwei weiße, drei graue, zwei schwarze):



Jeweils 10 Abstufungen entgegengesetzt:




Im Mittelteil befinden sich hier schräge Balken, die gerade noch zu sehen sein sollten,
bei den Skalen oben und unten davon sollte der mittlerste Balken mit dem Untergrund verschwimmen:



Die folgenden zwei Skalen haben je 24 Abstufungen:




11 Abstufungen von schwarz nach weiß:



In jedem Viereck befindet sich ein kleines Viereck, welches gerade noch zu sehen sein sollte:



Gamma-Skala: hier sollten Sie alle feinen Schattierungen und Streifen im dunkelsten Grau sowie im
hellsten Weiß erkennen, die Streifen und Vierecke sollten gleichmäßig zu sehen sein:



Gamma-Skala:

Lehnen Sie sich jetzt zurück - kneifen Ihre Augen etwas zusammen und bestimmen Sie welches kleine Quadrat gegen den zart gestreiften Hintergrund zu verschwinden scheint - die darin befindliche Zahl ergibt Ihren eingestellten Monitor-Gamma-Wert. Der Gammawert sollte sich bei PC-Bildschirmen etwa zwischen 2.05 und höchstens 2.30 bewegen - optimal ist das Ergebnis 2.20 bzw. bei Apple-Mac-Monitoren Gamma 1.80 (1.75 bis 1.90) - Weichen die Werte erheblich von diesen ab, so scheint Ihr Monitor entweder bereits sehr altersschwach oder grundsätzlich fehlerhaft eingestellt zu sein. Lassen Sie sich bei der Wahl eines neuen Monitors beraten oder bei den Einstellungen unterstützen.
 




Auf diesen Skalen sollten Sie das kleine Viereck in der Mitte gerade noch sehen können,
die vier Farben dürfen nur schwach und in 2 Abstufungen zu erkennen sein, keinesfalls grell:




1 Grauskala- und 2 Farb-Testbilder (zum downloaden jeweils auf die Grafik klicken):


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So, und wem jetzt nicht schon alles vor den Augen verschwimmt, der kann nun noch
versuchen, den kleinen schwarzen Punkt auf der folgenden Grafik mit den Augen zu fixieren:






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